a: Breite der Lauffläche, do: Teilkreisdurchmesser, da: Aussendurchmesser der Verzahnung, t: Teilung,
1: Riemenscheibe, 2: Zahnriemen, 3:innere Zugseile des Zahnriemens
Ein Zahnriemenrad überträgt eine drehende Antriebsbewegung auf einen Zahnriemen oder auch umgekehrt.
Das Rad besteht aus dem verzahnten Teil und zwei seitlich angebrachten Zahnscheiben, die dem Zahnriemen eine sichere Führung geben.
Da die Kraftübertragung zwischen Riemen und Rad formschlüssig erfolgt, kommt der Verzahnungsgeometrie eine hohe Bedeutung zu, und zwar sowohl bezüglich der Geometrie als auch Fertigungsqualität. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
hängen davon die Geräuschentwicklung und die Lebensdauer des Systems ab. Zu geringe Übereinstimmung der Zahnprofile von Riemen und Rad führen an Profilkanten zu starkem Verschleiss.
Mehr noch als Geometrie und Fertigungsqualität beeinflusst die Zahnriemenspannung die Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Antriebssystems. Wird hier kein optimaler Wert eingehalten,
kommt es bei zu hoher Spannung zu starkem Verschleiss oder bei zu geringer Spannung zu einem Abspringen des Zahnriemens vom Rad.